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Die Nase ist ein anatomisches Organ, das sich in der Mittellinie des Gesichts befindet und eine wichtige Rolle für die Gesichtsschönheit spielt. Die innere und äußere Struktur der Nase muss intakt und funktionell sein, um eine freie Atmung zu gewährleisten. Bei chirurgischen Eingriffen zur Korrektur von Nasendeformitäten sollten Atemwegshindernisse beseitigt und die Stützstrukturen erhalten bleiben. Nasenkorrekturen (Rhinoplastik) sollten sowohl aus ästhetischer als auch aus funktioneller Sicht sorgfältig geplant und präzise durchgeführt werden.
Rhinoplastik ist einer der am häufigsten durchgeführten ästhetischen Eingriffe. Patienten wünschen sich in der Regel Korrekturen von Höckern auf dem Nasenrücken (Dorsal Hump) und Verformungen an der Nasenspitze (Nasal Tip). Auch eine zu breite Nasenbasis, auffällige Nasenlöcher oder Deformitäten durch Traumata oder frühere Operationen können ästhetische Sorgen bereiten.
Ein weiterer Grund für eine Nasenkorrektur ist die Abweichung des Septums, was zu einer schiefen Nase führt. Bei diesem Problem, das oft als „Nasenscheidewandverkrümmung“ bekannt ist, können auch übermäßig vergrößerte Nasenmuscheln (Conchae) die Atemwege verengen. In solchen Fällen werden diese Probleme während der ästhetischen Operationen behoben, um eine freie Atmung nach der Operation zu gewährleisten.
Wer ist ein Kandidat für eine Nasenkorrektur?
Jeder, der sich durch die Form seiner Nase gestört fühlt, eine Deformität nach einem Trauma hat und realistische Erwartungen hat, ist ein Kandidat für eine Nasenkorrektur. Es ist wichtig, dass der Patient die gewünschten Korrekturen mit seinem Arzt bespricht. Nachdem die möglichen Ergebnisse der Operation und die Erwartungen des Patienten abgeglichen wurden, kann eine Entscheidung über die Operation getroffen werden. Ziel ist es, nicht nur eine schöne Nase zu schaffen, sondern eine, die harmonisch zum Gesicht passt.
Vorbereitung auf die Nasenkorrektur
Vor der Operation findet ein ausführliches Gespräch statt. Falls notwendig, werden nach der Untersuchung zusätzliche Informationen über die inneren Strukturen der Nase mittels einer CT-Aufnahme gesammelt. Der Arzt informiert auch über Medikamente, die vor und nach der Operation nicht eingenommen werden sollten.
Operationsdauer und Anästhesie
Die Operation dauert in der Regel 2-2,5 Stunden. Rhinoplastik kann unter Sedierung oder Vollnarkose durchgeführt werden, wobei eine Vollnarkose in der Regel sowohl für den Patienten als auch für den Chirurgen angenehmer ist.
Operationstechnik
Bei minimalen Deformitäten (z. B. einem kleinen Höcker) reicht eine geschlossene Technik aus. Bei komplexeren Fällen, die eine Veränderung des Nasenprofils erfordern, wird jedoch die offene Technik bevorzugt. Hierbei wird ein Schnitt am Columella, dem Gewebe zwischen den Nasenlöchern, durchgeführt.
Nach dem Entfernen eines Höckers bleibt das Nasendach offen, was das Brechen der Nasenknochen zur Wiederherstellung der Struktur erfordert. Auch um eine zu breite Nasenbasis zu verengen oder deformierte Knochen nach einem Trauma zu korrigieren, müssen die Nasenknochen gebrochen und neu geformt werden.
Für die Formung der Knorpelstrukturen, insbesondere der Nasenspitze, werden chirurgische Nähte und Knorpeltransplantate verwendet. In der Regel reicht der Knorpel des Nasenseptums aus, um den Bedarf zu decken. Wenn mehr Knorpel benötigt wird, kann dieser aus Ohr oder Rippen entnommen werden.
Am Ende der Operation werden Silikon-Tampons in die Nase eingesetzt, die nach 2 Tagen entfernt werden. Ein thermoplastischer Gipsverband bleibt 7 Tage auf der Nase.
Nach der Operation
In der frühen Phase nach der Operation können Übelkeit und Schwindel auftreten, die jedoch leicht mit Medikamenten behandelt werden können. Schwellungen und Blutergüsse um die Augen können auftreten, sind jedoch unproblematisch. Eine Kühlung hilft, diese Beschwerden zu lindern.
Vorübergehende Taubheit, Spannungsgefühle und Schwellungen in der Nase können auftreten, klingen aber mit der Zeit ab. Eine regelmäßige Pflege der Nasenschleimhaut mit Kochsalzlösung verhindert Verkrustungen und sorgt für eine bessere Heilung.
Mögliche Komplikationen
Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der Nasenkorrektur Risiken, darunter Infektionen, Atemprobleme oder ästhetische Unzufriedenheit. In solchen Fällen können Korrekturoperationen notwendig sein, was jedoch selten ist (5-10 %).
„Wie viel kostet eine Nasenkorrektur?“
Diese Frage stellen viele Patienten als erstes. Es gibt jedoch keine feste Antwort, da die Kosten von der Anatomie des Patienten und der gewählten Operationstechnik abhängen. Wichtig ist, sich zuerst über die Erfahrung und Qualifikation des Chirurgen zu informieren, bevor die Kosten berücksichtigt werden.